Leichtbeton ist ein spezieller Beton, der im Vergleich zu herkömmlichem Beton eine geringere Dichte aufweist. Der Begriff „Leichtbeton“ setzt sich aus den Worten „leicht“ (geringes Gewicht) und „Beton“ (ein Baustoff aus Zement, Sand, Kies und Wasser) zusammen. Es gibt verschiedene Methoden zur Herstellung von Leichtbeton, wobei das Hauptziel darin besteht, das Gewicht des Betons zu reduzieren, ohne dabei die Festigkeit und andere wichtige Eigenschaften stark zu beeinträchtigen. Es gibt mehrere Arten von Leichtbeton, darunter:

• Leichtbeton mit Rohdichten zwischen ca. 800 und 2000 kg/m³: In diesem Produktbereich sind auch die Wandelemente und Paneelen eingeordnet.
• Leichtbeton mit Rohdichten zwischen ca. 300 und 800 kg/m³: Hier ist das übliche Anwendungsfeld vorrangig im Bereich der tragenden Wandsysteme zu finden.
• Ultra-Leichtbeton mit Rohdichten zwischen ca. 90 und 350 kg/m³: In diesem Bereich sind vorrangig die Dämmplatten und Leichtsteine zu finden. Diese Produkte finden neben der Dämmanwendung auch immer häufiger Anwendung im Bereich des Hochausbaues, da hier das geringe Gewicht von besonderer Bedeutung ist.

Die Vorteile von Leichtbeton umfassen eine bessere Wärmedämmung, geringeres Gewicht, verbesserte Schalldämmung und in einigen Fällen auch eine bessere Verarbeitbarkeit. Diese Eigenschaften machen Leichtbeton in verschiedenen Anwendungen attraktiv, darunter im Hochbau, bei Fassaden, in Decken, in Dachkonstruktionen und anderen Bauprojekten, bei denen das Gewicht des Materials eine Rolle spielt.